Qi Shiatsu
Feuerhimmel - Freude

Mmmmmhhhh.... während ich hier sitze und am Newsletter bastle, duftet es herrlich nach den Energiebällchen im Backrohr. Der neue Newsletter ist ganz im Zeichen der Herzenergie! Und ich finde das Startfoto so passend, da mein Herz an jenem Morgen, als der Himmel gebrannt hat, Freudensprünge gemacht hat. Neben ein paar Worten zum Herzmeridian, einem lecker-gesunden Backrezept und einer herrlichen Brustöffnungsübung, findest du auch News von der Praxis und ein kleines Entspannungs-Vögelchen. Viel Spaß beim Reinspüren in eure Herzenergie!

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"Du siehst nur mit dem Herzen gut... "

Unsere innerste Schatztruhe ist unser Herz-Meridian. Er ist ein Yin-Meridian des Feuerelements und ist der Inbegriff von Freude und Ruhe. Ist deine Schatzkiste gefüllt und geöffnet hast du die Fähigkeit mit dir selbst, deiner Umwelt und anderen Menschen in Resonanz zu gehen. Du strahlst innere Ruhe und Harmonie aus. Unser Herz-Meridian ist auch der Sitz des Shens – man könnte auch sagen unsere höchste Intelligenz, unabhängig vom Verstand, spontan und intuitiv. Ist Shen ruhig und stark sind wir erfüllt von Einsicht, Verständnis und Harmonie, man sieht Dinge klar und befindet sich in einem wachen Bewusstseinszustand. Jeder von uns kennt Momente, auch wenn sie oft nur ganz kurz sind, in denen wir eins sind mit unserer Umgebung und uns selbst. Wir sind dann wie ein fein gestimmtes Instrument, aufmerksam und wach und dabei ganz ruhig. Es gibt keine Ablenkung, keine Gedanken an Vergangenes oder Kommendes, nur das Jetzt. Dann schwingt unser Shen frei, unsere Schatzkiste ist geöffnet und zeigt sich. Mit ein bisschen Übung können wir diese Momente verlängern und auch abrufbar machen.

Die Ablenkungen des Alltags erschweren uns jedoch den Kontakt zu unserem Herz-Meridian. Ich habe oft den Eindruck, dass in unserer Gesellschaft, trotz des Wohlstandes, trotz all der Anregung unserer Sinne, trotz all der Genussmittel, die Freude der Menschen verloren zu gehen scheint. Die fehlende Verbindung zu unserer Schatzkiste zeigt sich in Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche oder Schmerzen im Schulterblatt- bzw. Burstbereich. Eine Enge im Brustkorb, der den Raum des Herzens abschirmt, wird oft durch die Angst verursacht seine Herzregion zu öffnen und somit auch verletzlich zu sein, bzw. die Verletzungen Anderer wahrzunehmen. Jeder von uns hat Strategien entwickelt die Schatzkiste zu beschützen und somit auch zu verschließen.

Meine Vision ist eine Welt voller geöffneter Schatzkisten, die Menschen auf eine ganz neue Art und Weise in Verbindung treten lassen, mit sich selbst, seinen Liebsten, der Natur, den Tieren und sogar völlig unbekannten Menschen.

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5-Herzen Meditation

Die 5 Herzen Meditation

Diese Mediation bringt dein Bewusstsein ganz in deinen Körper und in den Kanal, der deinen Kopf, dein Herz und deinen Bauch- und Beckenraum verbindet. Nimm dir dafür einige Minuten Zeit und übe in Stille – am besten gleich nach dem Aufwachen oder vor dem Einschlafen.
Komme in die Yoga-Position Baddha Konasana indem du dich auf den Boden setzt und die Fußsohlen vor dir zusammenbringst. Je nachdem wie gedehnt du bist sind deine Füße nahe bei deinem Becken oder weiter weg. Du kannst deine Knie auch mit Handtüchern oder Polstern unterstützen. Deine Zehen spreizt du weit voneinander weg – du aktivierst somit deine Füße und die Fußsohlen pressen fest aufeinander. Lege deine Hände ineinander, oder wenn möglich zu den Füßen. Alternativ kannst du dich hinter deinem Gesäß abstützen. Versuche deinen Rücken so gerade wie möglich aufzurichten. Dein Kopf ist gerade, und deine Augen sind geschlossen. Wippe nun ein paar Mal von rechts nach links um deine Sitzbeinhöcker wahrzunehmen und komme anschließend in der Mitte zu ruhen. Die aufrechte Position hilft dir wach zu bleiben.  

Stelle dir nun vor du bist umgeben von Licht oder sitzt in einer leuchtenden Substanz. Sie umgibt dich völlig. Mit jedem Einatmen atmest du dieses Licht ein. Fühle wie das Leuchten deinen Körper füllt und leuchtend macht. Spüre ganz bewusst deinen Atem, wie dein gesamter Brustkorb und auch Bauch in Bewegung ist und sich mit Licht füllt. Stell dir nun vor, von deinem Scheitel bis zu deinem Beckenboden befindet sich in der Mitte deines Rumpfes ein leuchtender Kanal, der das Licht wellenförmig von unten nach oben bewegt, und über deinen Körper hinaus in den Boden und in den Himmel. Von diesem Kanal ausgehendbreitet sich das Leuchten aus, bis es deinen ganzen Körper einhüllt. Halte dieses Gefühl ein paar Minuten.

Keine Sorge, manchmal gelingt es dem Verstand deine Aufmerksamkeit aus deinem Körper zu ziehen und du verlierst dich dann in deinen Gedanken. Wenn du das bemerkst, gehe ganz bewusst wieder in den leuchtenden Körper hinein.

Öffne dann die Augen, spüre kurz nach, sieh dich um, nimm deine Umgebung wahr.

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Herzöffnung in Seitwärtsbeuge

Herzöffnung in der Seitwärtsbeuge

Setze dich auf eine Matte oder Decke. Strecke dein linkes Bein seitlich aus und aktiviere die Füße indem du die Zehen voneinander spreizt und die Fußballen weg von dir drückst. Das rechte Bein winkle vor deiner Hüfte ab. Alternativ kannst du auch in den Schneidersitz kommen.

Nun hebe deinen linken Arm gerade nach oben und ziehe die linke Seite in die Länge. Beuge dich nun nach links – du bleibst dabei lang. Lege deinen linken Arm vor deinem Knie ab. Lass deinen Kopf zur linken Seite hängen, Kiefer sind entspannt. Nun führe den rechten Arm gestreckt nach oben. Achte dabei auf deine Schulter. Sie bleibt unten und die Achselhöhle und Handfläche zeigt nach vorne. Strecke die Finger weit voneinander weg. Nun führe den Arm sanft nach hinten und öffne dadurch die Vorderseite (erstes Bild). Dein Brustbein will Richtung Himmel schauen. Die Länge dabei nicht verlieren. Nimm tiefe Atemzüge in den Brustraum, spüre wie sich das Brustbein hebt und senkt. Kopf, Nacken und Kiefer bleiben entspannt. Geh mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem Herzen – nimm das Pochen wahr. Spüre die Lebendigkeit.

Nach 5 tiefen Atemzügen komm langsam aus der Position heraus indem du den rechten Arm zur Seite bringst und er zieht deinen Rumpf in die Mitte zurück. Deinen Kopf hebst du mit der linken Hand ganz behutsam hoch, damit der Nacken entspannt bleiben kann (zweites und drittes Bild).

Dann wechsle die Seite.

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Herzensnahrung

Da ich wieder fleißig Low-Carb Kugerl gebacken habe, will ich euch mein Lieblingsrezept in diesem Jahr nicht vorenthalten! Es geht wirklich leicht, schmeckt super und ist auch noch gesund. Und duftet herrlich - die sind nämlich grad im Backrohr!

Die Mengen sind ungefähre Angaben. Ich mach das immer nach Gefühl.

200g Datteln
100g Kokosraspeln
70g gemahlene, geröstete Mandeln
50g Cashewkerne zerstossen
1 TL Vanillepulver

Datteln mit etwas heißem Wasser pürieren
Kokosraspel, grob gehackte Cashewnüsse, gemahlene Mandeln und Vanillepulver dazu geben und alles zu einer festen Masse verarbeiten
Kugerln formen und in Kokosraspeln wälzen. Im Backrohr ca. 1 Stunde bei 120° backen. Darauf achten, dass sie nicht braun werden.

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Unendliche Fülle - Jetzt

Schenken.... aber was?

Die Weihnachtszeit ist die Zeit des Schenkens… aber was schenkt man, wenn doch jeder schon alles und vielmehr hat? Ich bin mittlerweile ein ganz großer Fan vom Schenken gemeinsamer Augenblicke. Besonders im Familienkreis sind diese Momente oft selten und mir bleiben sie besonders lange in Erinnerung. Ich werde an dieser Stelle nicht verraten, was es heuer sein wird, aber ich fand ein Geschenk der letzten Jahre ganz besonders schön. Ein gemeinsamer Besuch bei „Dialog im Dunkeln“. Es ist ein wunderbares Erlebnis in eine Welt ohne Augenlicht einzutauchen. Das Erstaunliche war die Erkenntnis, dass wir uns viel zu sehr auf das verlassen was wir sehen. Ohne diesen Sinn dürfen wir mehr spüren, tasten, sind neugieriger, achtsamer und sehr bewusst. Wir begreifen Dinge anders und begegnen Menschen ganz ohne äußerliche Bewertung. Gedanken an Zukunft und Vergangenheit sind wie weggeblasen, nur das Jetzt ist wichtig.

Hier passt die Ergänzung zu dem uns allen bekannten Spruch aus „Der kleine Prinz“…

„… denn das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“

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Meine Achtsamkeitsmalerei

Malen - Schule für die Achtsamkeit

Unsere Gedanken rasen durch unseren Kopf - jeden Tag rund 60.000! Um von seinen Gedanken Abstand zu bekommen, Sensiblität zu entwickeln für den Raum zwischen den Gedanken und zu lernen, diesen auch mal zu widerstehen, brauchen wir Achtsamkeit. Je bewusster wir wahrnehmen, was wir fühlen und denken, desto besser gelingt uns das. Achtsamkeit bedeutet, vollkommen aufmerksam und wach im Hier und Jetzt zu sein. Jeden Augenblick in seinem tiefsten und wahrsten Wesen zu erfahren. Beim Malen geht das fast wie von selbst. Die Gleichmäßigkeit der Handbewegung beruhigt den Gedankenfluss, die Ruhe und die Langsamkeit machen Erholung und Entspannung möglich. Wir fallen dabei in eine Art Trance und tauchen mit Herz und Seele in einen perfekten Moment der Stille ein. 

Hier kannst du eine schöne Vorlage zum Malen ausdrucken, dir schöne Stifte schnappen und deinen Geist zur Ruhe bringen. Schaffe Raum für Freudemomente - Jetzt!

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Meine neue Praxis

Wie viele von euch wissen, bin ich umgezogen und habe in der Floßgasse 10/8 im 2. Bezirk mein neues Shiatsureich. Auf der Website gibt’s bereits Fotos!

Wenn du mit den Öffis unterwegs bist, kommst du am besten mit der U2/U4. Aussteigen bei Station Schottenring, Ausgang Herminenstrasse. Dann ist es nicht mehr weit.

Ich freu mich auf dich!

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Ich wünsche euch eine ganz wunderbare und freudvolle Adventzeit mit vielen Ruhemomenten, Zeit für Stille und wachen Blicken für die kleinen Wunder jeden Tag!

Liebste Herzsensgrüße!!!

Sabine

 

www.qi-shiatsu.at