Qi Shiatsu
Glasklarer See offenbart wunderbare Unterwasserwelten

Zu erkennen, was man wirklich braucht ist oft gar nicht so einfach. Ich habe kürzlich einen Artikel von einem Familienvater gelesen, der sich ein Jahr lang diese Frage gestellt hat und für sich und seinen Alltag 100 Dinge bestimmt hat, die er wirklich benötigt. Von allen anderen hat er sich getrennt. Er hat losgelassen und fühlte sich sehr viel freier. Dieser Newsletter beschäftigt sich ein wenig mit diesem Thema. Mir fällt es oft schwer mit einer Klarheit und Leichtigkeit zu erkennen was wichtig ist für mich. Loslassen und sich von Dingen trennen können und nicht immer „haben zu wollen“ ist nicht jedermanns Sache. Unsere Dünndarmenergie hilft uns dabei. Du findest diesmal auch eine meiner Lieblingsdehnungen für den Schulter- und Nackenbereich, ein leckeres und schnelles Sommerrezept, Tipps für eine regelmässige Entlastung unseres Verdauungssystems und News aus der Praxis. Habt einen feinen Sommer und bis bald!

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Der Dünndarm-Meridian lässt uns Verstehen

Der Dünndarm-Meridian hat als Yang-Partner des Herz-Meridians eine wichtige Unterstützerfunktion. Mit seiner Hilfe können wir innere und äußere Eindrücke verarbeiten und integrieren. Ich arbeite sehr gerne mit der Dünndarmenergie, da es eine wunderbare Möglichkeit darstellt den oft gut beschützen Herzbereich sanft zu öffnen. In meiner Vorstellung ist der Dünndarm-Meridian die Hintertür zu unserer Schatzkammer (die Herzenergie). Und meistens sind Hintertüren oft verstellt mit altem Zeug, das wir irgendwann mal entsorgen wollten und jetzt dort im hintersten Eck verstaubt.
Der Dünndarm hat nicht nur aus der Sicht der westlichen Physiologie die Aufgabe verwertbare Nahrungsbestandteile aufzunehmen und jene, die wir nicht brauchen weiter zu transportieren. Auch in der TCM trennt der Dünndarm Rein von Unrein, Brauchbares von Unbrauchbaren. Das bedarf natürlich der Fähigkeit unterscheiden zu können was ich wirklich brauche und was mir gut tut.
Die Dünndarmenergie unterstützt uns dabei genau zu differentieren, nimmt wertvolle Nahrungsbestandteile auf und transportiert nicht Verwertbares weiter zum Dickdarm. Auf der emotionalen Ebene schützt der Dünndarm das Herz indem er alle Informationen vorfiltert und genauso den Balast weitertransportiert und dafür sorgt, dass unsere Herzenergie mit Klarheit und Reinheit versorgt wird.

Es ist nicht verwunderlich, dass aufgrund der großen Fülle – sowohl bei unserem Nahrungsangebot, als auch im Informationsbereich – es oft schwer fällt herauszufinden, was wir wirklich brauchen. Unser Geist ist meist überfordert und das kann sich auch in einer angespannten Energie im Dünndarm äußern. Die Folge sind dann Probleme im Schulter- und Armbereich, Verdauungsstörungen aber auch Ohrprobleme. Vielleicht hat man auch das Gefühl, sich viel zu viel zu Herzen zu nehmen, mit emotionalen Stress nicht gut klar zu kommen oder oft überfordert zu sein.

Ich würde mich freuen, wenn du ein paar Inspirationen in diesem Newsletter findest, um deiner Dünndarmenergie ein wenig Aufmerksamtkeit zu schenken. 

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Eagle-Warrior zur Öffnung des Schulterbereichs

Der Schulterbereich ist wohl die am häufigsten verspannte Region im menschlichen Körper. Die folgende Übung ist eine meiner Lieblingsdehnungen und eine wirklich wunderbare Schulterentspannung.

Wichtig ist die Ausgangsposition. Du stehst aufrecht, die Beine hüftbreit auseinander, das Becken sanft eingerollt (dh das Schambein zieht zum Nabel) und die Wirbelsäule ist gerade. Dein Kopf zieht sanft nach oben. Alternativ kannst du auch die Krieger 2 Positon einnehmen (so wie ich auf dem Bild) – wichtig ist auch hier, dass das Becken sanft eingerollt wird, dein vorderer Fuß steht in einer Linie mit deinem Fußgewölbe des hinteren Fußes, dein vorderes Bein ist in einem Winkel von 90° abgewinkelt.

Nun bringe die Arme seitlich vom Körper gestreckt in eine Waagrechte und schwinge einen Arm über den anderen. Winkle die Ellbogen ab und verschränke die Unterarme so, dass die beiden Handinnenflächen zueinander schauen. Meistens spürt man schon bei dieser Position eine gute Dehnung. Ist sie zu intensiv nimm einen Gürtel oder ein Tuch zwischen deine Hände, um hier mehr Abstand zu gewinnen.

Nun ziehe deine Schulterblätter sanft nach hinten und unten. Dadurch wandern die Schultern auch nach unten und die Dehnung wird intensiver. Dein Brustbein bleibt dabei offen und zieht sanft Richtung Himmel. Für noch ein intensiveres Erlebnis führe die Ellbogen und die Untearme sanft Richtung vorne und oben, die Schultern dabei aber unten lassen. Wenn du den Kopf auch Richtung Oberarme neigst wird die Dehnung auch Richtung Nacken verlängert.

Atme in dieser Position mindestens 5 Mal tief ein und aus und versuche mit jeder Ausatmung die Dehnung zu verstärken. Danach langsam lösen und die Arme wechseln (wenn du im Krieger warst, auch die Beine wechseln). Spüre am Ende mit geschlossenen Augen nach.

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Dem Dünndarm eine Pause gönnen

Ich habe kürzlich damit begonnen meinem Körper Esspausen zu gönnen. Ich war überrascht wie einfach das geht! Die positive Wirkung auf mein Wohlbefinden und meine Verdauung haben letzte Zweifel entkräftet.

Intermittierendes Fasten bedeutet, dass man sehr wohl essen darf, jedoch der Essrhythmus ist entscheidend. Ich habe einmal im Monat einen 24 Stunden Fastentag, an dem ich nur heißes Wasser oder Tee trinke. Es ist der 11. Tag nach Vollmond (im Sanskrit Ekadaschi), der laut ayurvedischen Texten zufolge der idelae Tag für Fasten und Meidation ist. An diesem Tag verändert der Mond seine Wirkung und wirkt durch den verstärkten Fluß der Energie besonders reinigend, in körperlicher wie auch in geistiger Hinsicht. An diesem Tag fühle ich mich immer sehr leicht und ich habe auch plötzlich so unglaublich viel Zeit.

Außerdem versuche ich einmal pro Woche 16 Stunden nichts zu essen. Das fällt mir recht leicht, indem ich am Wochenende das Frühstück auf einen späten Brunch verlege.

Ich kann dieses Konzept wirklich jedem empfehlen. Wenn du mehr darüber lesen willst, findest du hier auch noch ganz viel Infos: Zentrum der Gesundheit

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Lecker Erdbeersommerjoghurt

Schnell, lecker und sommerlich gut

Erdbeerjoghurt mit Manukahonig

Ich koche wirklich sehr gerne, jedoch freue ich mich auch immer wieder über schnelle und leckere Gerichte. Da wir gerade soooo viele Erdbeeren im Garten haben, hab ich mir gedacht, ich probiere mal ein selbstgemachtes Erdbeerjoghurt aus. Dazu gabs Erwins Low-Carb Pancakes.

Erdbeerjoghurt

Viele Erdbeeren klein geschnitten
Bio Schafsmilchjoghurt (natürlich auch möglich mit einer veganen Variante)
Vanillepulver
ein bisschen zerdrückte Banane
Kokosraspeln
Manukahonig zum Süßen

Alles vermischen, mit Erdbeeren und essbaren Blüten garnieren und geniessen!

Das Rezept für die Low-Carb Pancakes schicke ich gerne auf Anfrage zu (das muss ich nämlich erst nachkochen, da Erwin immer alles nach Gefühl macht ;) ). 

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Heather Hansen tanzt auf der Leinwand - unglaublich schoen

Körper-Kunst

Ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich Künstler entdecke, die mich inspieriern. Diesmal ist es Heather Hansen und diese Maltechnik steht jetzt ganz oben auf meiner Liste mit Dingen, die ich auf jeden Fall machen will! Als großer Freund von Bewegung hat mich ihre anmutige Eleganz beim „Tanz auf der Leinwand“ besonders beeindruckt.

Heather´s Werke zum Bestaunen findest du hier. 

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Bewegung verändert meine Sicht

 

Ab Juli gibts neue Preise

Ich hab meine Fühler etwas ausgestreckt und erkannt, dass die Tarife in der großen weiten Shiatsuwelt gestiegen sind. Daher habe auch ich meine Preise angepasst und nehme

ab 01. Juli 2016 für eine Shiatsubehandlung 60 Euro.

Es gibt weiterhin die Möglichkeit einen 10er Block um 600 Euro zu erwerben – die 11. Stunde ist dann gratis. 

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Der Qi-Shiatsu Gebrutstag...      

... rückt in Riesenschritten näher und ich werde mir, wie jedes Jahr, wieder eine kleine Überraschung für meine Juli-Kunden überlegen. Aber schon auf diesem Weg will ich mich bei allen meinen lieben Kundinnen und Kunden bedanken. Durch euch kann ich meinen Herzensweg gehen, freue ich mich jeden Tag aufs neue mit euch auf der Matte zu „tanzen“, erlebe Berührendes und viele Freudemomente, spüre kleine Zwerge in Mamas Bauch und noch so viel mehr.

An euch alle ein ganz großes DANKESCHÖN!!!!!

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Von Herzen alles Liebe!

Sabine 

 

www.qi-shiatsu.at